Und mal wieder ist meine Internet-Zeit zu begrenzt, um euch meine Erlebnisse in allen Details zu schildern ... Man moege mir verzeihen und mich bei meiner Rueckkehr zu ungeklaerten Details befragen ...
Nach den Whitsundays ging es fuer mich weiter nach ... tadaa ... Bundaberg ... Aber gluecklicherweise nur fuer kurz, es gibt dort ausser Fruit Picking und einer Bar (immerhin mit Livemusik) nicht wirklich viel zu sehen. Aber wenigstens war ich dort ;-)
Weiter ging`s nach Rainbow Beach (ein meiner Meinung nach wunderschoener Name fuer einen Ort, er kommt daher, dass die Sandduenen am Strand verschiedene Schattierungen haben, zwar nicht unbedingt die Regenbogenfarben, sieht trotzdem sehr schoen aus)...
Erste Mission: Fraser Island
Wir zogen aus, dem Regen zu strotzen und unseren Weg auf Fraser Island zu finden (was nicht immer besonders einfach war). Ein Auto vollgepackt mit 7 Leuten und dem Noetigsten zum Ueberleben (Zelt, Essen, Trinken, Bikini, Handtuch, Zahnbuerste) machte sich also auf die Reise... Ein Glueck hatten wir zwei technisch mehr oder weniger begabte maennliche Mitfahrer, die uns bei der Reifenpanne nach nur 20 Minuten auf der Insel doch sehr behilflich waren (Auf gut deutsch: Wir Maedels hatten netuerlich keine Ahnung wie man einen Reifen wechselt, standen daneben und haben Fotos gemacht).
Wunderschoene Landschaft, ein wunderschoener Strand an dem man leider nicht schwimmen gehen durfte, wollte man nicht als Futter fuer die Haie enden... Und dann die Sintflut: Wir waren gerade auf dem Campingplatz angekommen, haben mir vereinten Kraeften unsere Zelte aufgebaut (da waren wir Maedels dann wieder nuetzlicher als beim Reifen wechseln), da oeffnete der Himmel seine Schleusen. Regen, Regen, Regen ... Pfuetzen im Zelt, in den Schuhen, alles nass ... Ich liebe Camping :-/
Doch man hatte ja schliesslich fuer den Trip bezahlt, da laesst man sich von so ein bisschen Wasser von oben nicht aus dem Konzept bringen. Am naechsten Tag ist man morgens aus dem nassen Zelt gekrochen, hat sich ins dreckige, schlammige Auto gesetzt und ist (wie auch anders?) durch den Regen zum Lake McKenzie gefahren... Wer Lake McKenzie googelt sieht wunderschoene Bilder, weisser Sandstrand, tuerkisblaues Wasser, paradiesisch ... Wer sich meine Fotos anschauen wird, wird zwar auh weissen Sand und tuerkisblaues Wasser sehen, nur leider alles mit einem leichten Graustich ... Aber man kann ja nicht immer Glueck mit dem Wetter haben (wobei mir der Regen so langsam WIRKLICH auf die Nerven geht!!!)
Der Tag darauf hat es gluecklicherweise ein bisschen besser mit uns gemeint und es fing erst an zu regnen, als wir auf der Faehre zurueck in Richtung Festland waren...
Aber jetzt sind wir wirklich stolz auf uns, dass wir Fraser Island ueberlebt haben... Jederzeit wieder, diesmal aber bitte mit einer Federkernmatratze, einem Dach ueberm Kopf (und ich meine kein Zeltdach) und Sonnenschein ;-)
Zurueck in Rainbow Beach waren dann doch alle wieder recht froh darueber, die geschundenen Ruecken in ein Bett legen und eine warme Dusche nehmen zu koennen... Aber Zeit zum Ausruhen gab es nicht, am naechsten Tag ging es das erste mal zum Surfen...
Nachdem wir erstmal am Strand von unserem Surflehrer zu bootcamp-aehnlichen Uebungen animiert wurden (hinlegen, aufstehen, hinlegen, aufstehen), ging es ins Wasser.
Das Surfbrett ans Bein geschnallt hat mich natuerlich gleich mal eine riesen Welle umgehauen, dass ich kurz mal dachte, meine Zeit ist abgelaufen und ich ertrinke im schoenen Rainbow Beach... Nach 5 weiteren Wellen dieser Art war man schon daran gewoehnt, jedes Mal aufs Neue wieder ums Ueberleben zu kaempfen ;-)
Ich muss ja ganz objektiv mal sagen: Ein Naturtalent bin ich beim Surfen nicht... Ich stand ein paarmal fuer ein paar Sekunden auf dem Brett, den Hauptteil habe ich aber liegend auf dem Surfbrett verbracht, um den Fall ins Wasser (der dem Versuch, aufzustehen, definitv folgt) zu umgehen... Naja, jetzt kann ich wenigstens sagen, ich war in Australien UND ich war sirfen... Vielleicht werde ich es noch einmal probieren... Wenn mich keiner dabei beobachtet ;-)
Soo, mein Computer blinkt schon wie verrueckt und zeigt mir meine letzten Minuten Internetzeit an (dass die halbe Stunde aber auch immer so schnell vorbei geht!)...
Ich verabschiede mich von euch und werde mich bald wieder melden...
Natalie
Freitag, 16. April 2010
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Liebe Natalie, ich glaube es wird Zeit, daß Du wieder nach Hause kommst!! Hier beginnt der Frühling! Küsse Papa
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