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Samstag, 21. November 2009

Fruit Picking

Tach zusammen

Seit Donnerstag wohn ich im Fruit Picking Hostel in Bundaberg, Unit 9. Das ist unsere „Wohnung“. Ne 2-Zimmerwohnung fuer 10 Leute... Aber es ist sehr lustig da, viele Deutsche. Und Arbeit J

Die Fundraising Company hats irgendwie nicht geschafft mich fuer meine zweite Arbeitswoche zu bezahlen, also hab ich die Typen angerufen und mal nachgefragt. Irgendwas ist wohl schief gelaufen und deswegen haben die mich nicht bezahlt. Ist ja an sich kein Ding, wenn ich das Geld nicht dringend braeuchte... auf meinem aussie konto sind grad 7 dollar! Bargeld: 3,50$ :D Aber keine angst, ich hab noch ne kreditkarte und sobald die mich bezahlen ist das geldproblem auch geloest. Und ich arbeite ja auch grad also bin ich bald wieder mehr oder weniger fluessig ;-)

Freitag war dann auch mein erster arbeitstag. Ich sags euch, fruitpicking hats in sich! Ich bin um 3:15 uhr (nein, kein tippfehler) aufgestanden, mir schnell was zum essen fuer den tag gemacht und um 4 gings ab zur farm. Um halb 4:30 ist es hell genug um mit der arbeit anzufangen. Das war ne Gurkenfarm, auf der wir gearbeitet haben, aber die eigentliche ernte war schon rum, unser job war es mit einer riesen Machete (sauscharf!) die Gurkenstauden abzuhacken und wegzukarren. Nach 4,5 stunden gabs dann mal ne 20 min pause, die war auch bitter noetig, denn in den gewaechshaeusern wirds locker 40 grad heiss. Und das ist auch der grund, warum man um 4:30 anfaengt. Man kann maximal bis 11 uhr arbieten, dann wirds einfach zu heiss da drin...

Ansonsten ist eigentlich alles ok, bis auf das geldproblem :D Bin immernoch mit ricky, georgina und tessa unterwegs und wir beissen uns so durch :D Samstag waren wir auf einer riesen Tomatenfarm. Das waren vielleicht Arschloecher da! Wir haben um 6 Uhr angefangen mit der nachernte. D.h. vorher ist schon eine riesen Erntemaschine durch die Reihen gefahren und hat fast alle Tomaten mitgenommen. Und wir mussten auf knien durch die reihen gehen und alles was uebrig geblieben ist einsammeln. Waere ja ok, wenn wir nicht pro Eimer bezahlt worden waeren... 1,80$ pro eimer und es hat ungefaehr 45 min gedauert, um einen eimer mit halbwegs guten tomaten vollzukriegen. An dem tag hab ich glaub 14 $ in 7 stunden verdient...

Sonntag war ich gottseidank auf einer rockmelon farm (honigmelonen). Weil Sonntag war, mussten wir auch nicht zu lange arbeiten und die arbeit war echt ok. Ein traktor faehrt neben dem feld her, mit einem riesenlaufband das ins feld reinragt. Und man selbst laeuft durch die reihen, sucht die reifen melonen raus und legt sie auf das band. J

Also ich glaube viel spannender werden die naechsten tage nicht :D aber die leute hier sind klasse und die stimmung im hostel ist immer gut! Ich hoffe euch gehts auch noch allen gut!

Viele gruesse von mir und Natalie,

euer Pilipp

1 Kommentar:

  1. Hi Natalie, hi Philipp.

    Glaubt bloß nicht, daß wir hier nicht mit Spannung auf jeden neuen Blogeintrag von euch warten, weil wir bisher keine Kommentare geschrieben haben.
    Wir (also zumindest ich) klicken mehrmals täglich den Blog an, um ja nix zu verpassen.
    Philipp kommt ja richtig rum in den letzten Wochen, dank Google Earth kann man alles auch geografisch und mit Bildern nachvollziehen, auch die Rennbahn, auf der Natalie zuweilen arbeitet, hab' ich, glaub' ich, gefunden.

    Fruitpicking zum Hungerlohn?
    -Tja, das ist die Kehrseite der Medaille, daß man zu jeder Jahreszeit überall auf der Welt jedes Obst und Gemüse zu erschwinglichen Preisen haben kann.

    Euer Trip mit dem Schrottbus war ja echtes Abenteuer, zumindest kam's so rüber.
    Vielleicht ist an Philipp auch ein Schriftsteller verlorengegangen, aber was nicht ist, kann ja noch werden oder?

    Natalie zieht scheint's das Abenteuer "City-Jungle" vor, was sicherlich auch sehr kurzweilig sein kann. Keep the party going on, natalie!

    Ich grüße euch stellvertretend für alle Siglinger, haltet uns bitt e weiter auf dem Laufenden.


    Jogi

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